Jubiläum 30. Tag der Bäuerin | Donnerstag, 19. Oktober 2023

Bäuerin – gestern, heute und morgen

Zwischen Tradition und Moderne

Der Tag der Bäuerin findet an der diesjährigen OLMA zum 30. Mal statt. Für die Verantwortlichen ist die Jubiläumsausgabe der Veranstaltung ein guter Grund zurück und nach vorne zu blicken. Spannende Persönlichkeiten sprechen über die Rolle der Bäuerin vor 30 Jahren sowie heute und wagen einen Ausblick in die Zukunft.

Programm 30. Tag der Bäuerin

Forum Halle 9.209.45 – 10.30 UhrTreffpunkt Begrüssungskaffee offeriert von Agrisano
 10.30 – 12.30 UhrGesprächsrunde mit anschliessendem Apéro, offeriert von der Genossenschaft LAVEBA
  Das Echo vom Älplispitz umrahmt den Anlass musikalisch.

Teilnehmerinnen

Die Gesprächsrunde findet mit folgenden Persönlichkeiten statt:

 

  • Agnes Schneider Wermelinger, Mitglied Organisations-Team, Bäuerin und Mitbegründerin «Tag der Bäuerin»
  • Milli Wittenwiler, Bäuerin und alt Nationalrätin
  • Sarah Püntener, Jungbäuerin
  • Nadine Perren, Bäuerin
Agnes Schneider

Agnes Schneider Wermelinger, Bäuerin und Mitbegründerin «Tag der Bäuerin» aus Weisstannen SG

Seit ihrem ersten Alpsommer im Säntisgebiet, direkt nach der Ausbildung zur Bäuerin, hat Agnes Schneider Wermelinger einen spannenden beruflichen Weg eingeschlagen: 20 Jahre lang war sie Bäuerin im Weisstannental, 17 Jahre im Kanton Luzern. In dieser Zeit liess sie sich in Journalismus, Marketing und in Mediation ausbilden. Heute begleitet Agnes Schneider Wermelinger unter anderem Bauernpaare, die sich für eine Scheidung entschieden haben. Zusätzli- ches Wissen dafür holte sie sich im CASLehrgang Agrarrecht an der Uni Luzern. 1993 war es, als sie dem damaligen Olma- Direktor vorschlug, einen «Tag der Bäuerin» ins Leben zu rufen. In der Freizeit ist sie leidenschaftliche Gärtnerin und Kräuterhexe. Nun freut sie sich auch auf Reisen, um andere Bäuerinnen-Rollen und Kulturen kennenzulernen.

Milli Wittenwiler

Milli Wittenwiler, Bäuerin und alt Nationalrätin aus Wattwil SG

«Der Nationalrat war nicht mein Lebensziel », wurde Milli Wittenwiler einst zitiert. Eine Aussage, die beim Studieren ihres Lebenslaufs glaubhaft erscheint: Auch wenn die diplomierte Bäuerin im Kantonsund Nationalrat sass, ist ihr Engagement neben der Politik auch beeindruckend. Milli Wittenwiler amtete als Präsidentin des St.Galler Bäuerinnenverbands, sass in den Vorständen des Schweizerischen Landfrauen- verbandes und des Schweizerischen Bauernverbandes, war Vizepräsidentin der Schweizerischen Vereinigung für freiwilligen Landdienst und im leitenden Ausschuss der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für das Berggebiet. In der Öffentlichkeit ist es um sie in den letzten Jahren ruhiger geworden, im Privaten dürften die zehn Enkel- und vier Urenkelkinder alles andere als Langeweile aufkommen lassen.

Sarah Püntener

Sarah Püntener, Jungbäuerin aus Attinghausen UR

Die ausgebildete Fachfrau Gesundheit ist die jüngste Teilnehmerin der Diskussions- runde und hat die Ausbildung zur Bäuerin erst kürzlich als Klassenbeste abgeschlossen. Bereits im letzten Jahr verbrachte die Urnerin eine Saison am Fuss des Brunnistocks auf der Alp Waldnacht, wo sie auch in diesem Jahr fleissig anpackt. Sarah Püntener ist kommunikativ und offen für Neues. Am liebsten verbringt sie ihre Freizeit in den Bergen, an der Sonne und in der Natur. Nach eigenen Aussagen mag sie farbige Socken, alte Möbel, Traktoren sowie Blumenkränze – und sie liebt es, barfuss zu gehen.

Nadine Perren

Nadine Perren, Bäuerin aus Zermatt VS

Nadine Perren hat im Wallis nicht nur eine neue Heimat gefunden, sondern auch ihre Liebe zur Landwirtschaft entdeckt. Die gebürtige Deutsche führt seit mehreren Jahren gemeinsam mit ihrer Familie bei Zermatt einen Landwirtschaftsbetrieb. Bis vor Kurzem bewirteten sie auch Gäste im Bergrestaurant «Les Marmottes». Nach dem Verkauf des Restaurants setzt die Familie nun vollkommen auf die Landwirtschaft. Nadine Perren ist Mitglied des Schäfervereins Zermatt, Alp-Verantwortliche der Schaf- und Ziegenalp Schwarzsee und seit vergangenem Jahr Co-Präsidentin der Oberwalliser Bäuerinnenvereinigung. Ihre Freizeit verbringt die passionierte Sängerin und Jodlerin beim Sport oder auf Spaziergängen.

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